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Redensarten und Redewendungen

Baal es noch wäit van da Zahl.

Das Ziel ist noch weit entfernt.

Besser ver Bouch net läie als ver Hunger net schloofe.

Besser mit vollem Bauch unbequem liegen als vor Hunger nicht schlafen.

Dä es net honne bi vier.

Er gibt sich nicht so, wie er ist.

Isch hauen dir pooa honna di Läiskoul.

Ich hau' dir ein paar hinter die Ohren.

Mäisknettele spetze

sich mit Kleinigkeiten abgeben, pedantisch sein

On en Quack jeht su vill bi on en Sack.

Auch ein kleiner Mann kann viel essen.

Häi riwwa!

Hierher! Hier lang!

Ä weeß net hotz un net haa.

Er weiß nicht, wo er dran ist.

Kopp motz – Bouch Schodde.

Wer aus Trotz nichts isst, muss eben Hunger lei­den.

Mach dir keen Jedanke im unjelooacht Eier.

Mach dir keine Gedanken um Sachen, die noch nicht feststehen spruchreif sind.

Ma jeft su alt bi en Koh, ma liert immer noch dazoh.

Man kann immer noch etwas dazulernen.

quär dursch de Jooate

quer durch den Garten

riss fott

geradeaus

Dou krees de Wesch on et Deppe.

Wer zu spät kommt, bekommt nichts mehr.

Majusebbätta!

Ausruf des Erschreckens; Maria und Josef, bittet (für uns)!

Dou krees de Krimmele jesäänt.

Du kriegst sie geschimpft.

Ver Fooß ewäach!

Der Reihe nach!

Et es net da wäat.

Es lohnt sich nicht.

Feesje bäi Moul haale!

Halte dich zurück!

Inne drinner, owe driwwer.

Unten drunter, oben drüber.

on de Mill do

bei einem Geschäft (Geld) zusetzen

Bär wel säi immer fäin, kitt allen Daach bi e Schwäin.

Wer im Alltag / bei der Arbeit unangemessen feine Kleidung trägt, ruiniert diese und macht so an al­len Tagen, auch sonntags, einen schlampigen Ein­druck.

Da haalt äisch!

Bleibt gesund! (Haltet euch!)

Isch säin baal ont Leed jefaal.

in Schrecken, außer Fassung geraten Ich habe mich entsetzt. (Lääd = Leid)

Bes dou vom Lämmesje jeboss?

Spinnst du?

Bär well bläiwe bi en Nunn, mooß sisch heede ver Meazloft un Aprelssunn.

Wer einen blassen Teint wie bei einer Nonne behalten will, muss sich vor Märzluft und April­sonne hüten.

Spa(r) dir di Spoutz.

Spar dir die Worte. (wörtl. die Spucke)

Ä jeläischt säinem Vatter bi jespoutzt.

Er ist seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.

sisch krumm un buckelisch schaffe

viel und schwer körperlich arbeiten

Ortsgemeinde Filz

Ortsbürgermeisterin

Elfriede Schäfer

Am Hinnig 1
56766 Filz

Tel.: 02677 - 565

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